Ohne die Routiniers Pämi( krank), Jane (kein Hüeti) und Anna (Arbeit) mussten wir am Dienstag Abend nach Oensingen reisen. Und auch ohne sie konnten wir drei Punkte mit nach Hause nehmen.
Wir starteten gut in den 1. Satz und konnten gleich einen schönen Vorsprung herausspielen. Beim Stand von 7:2 musste der gegnerische Coach schon sein erstes Time-out nehmen. Wir spielten wie unser Coache es verlangte druckvoll. Punkt um Punkt unser Spiel. Wir hatten eine gute Stimmung auf dem Feld und alle zeigten vollen Einsatz. In 20 min konnten wir den ersten Satz mit 25:14 für uns entscheiden.
Motiviert starteten wir in den 2. Satz. Doch wir begannen mit einem Servicefehler. Danach folgten eine Annahmeschwäche gefolgt von Angiffsfehler. Ups… und schon war die gute Stimmung weg und der Trainer musste bei 0:5 sein erstes Time-out nehmen. Endlich fingen wir uns ein wenig. Doch wenn fast jeder 2. Service ein Fehler ist, kommt man nicht zu Punkten.
Der Linienwechsel und ein weiteres Time-out später fingen wir endlich an, wieder an uns zu glauben und mehr zu kämpfen. Leider blieb die Fehlerquote zu groß und der Gegner zu solide, als dass wir den Satz noch kehren konnten. Mit 18:25 ging er etwas zu deutlich an Oensingen.
Im Dritten war es dann der erwartete harte Kampf. Wir hatten den besseren Start, dann kam Oensingen wieder mehr auf und überholte uns. Ab Mitte des Satzes konnten wir dann aber unser druckvolles Spiel wieder aufziehen und erspielten uns einen 24:19 Vorsprung. Völlig unverständlich wurden wir bei Satzball auf einmal nervös. Ein dummer Fehler nach dem anderen reihten sich aneinander. Oensingen, beflügelt durch unsere Unsicherheit, holte Punkt um Punkt auf. Bis uns bei 24:24 endlich der Knoten platzte und wir wieder anfingen Volleyball zu spielen. So konnten wir den 6. Satzball zum 27:25 endlich verwerten.
Jetzt spielten wir schon über eine Stunde und wir wollten unbedingt die drei Punkte nach Hause bringen. Doch auch im 4. Satz war es bis zum 12:12 sehr ausgeglichen. Dann konnten wir uns mit guten Services und unserem schnellen Spiel etwas absetzen. Und diesen Vorsprung gaben wir nicht mehr her. Gleich den ersten Matchball verwerteten wir mit einem Servicewinner.
Nach 90 strengen, schweißtreibenden, intensiven aber super coolen Minuten, durften wir endlich unter die wohlverdiente Dusche.
Isa fürs D2