Top motiviert und entschlossen, einen Sieg nach Bern zu bringen, standen wir in der Halle in
Interlaken.
Den ersten Satz begannen wir mit dem Service. Das musste Gutes für diesen Match
bedeuten, denn dies kam in dieser Saison noch nicht zu häufig vor. Erfolgreich erzielten wir
die ersten Punkte und konnten Bödeli unter Druck setzen. Schnell wurde jedoch klar, dass es
so leicht dann doch nicht werden wird. Nach einem Timeout konnten wir uns erneut auf
unser Spiel konzentrieren und haben den ersten Satz 25:19 gewonnen.
Auch im zweiten Satz konnten wir über lange Strecken unser Spiel spielen. Die im Training
immer wieder geübte, wichtige Kommunikation hat gut funktioniert. So mancher Ball, den
der eine oder andere Zuschauer wahrscheinlich schon am Boden gesehen hatte, wurde noch
gerettet. Erfolgreich haben wir auch diesen Satz gewonnen. (25:16)
Der Start in den dritten Satz ist leider nicht wie erhofft gelungen: Bödeli hat die Führung
übernommen, wir haben uns verunsichern lassen und konnten unser Spiel nicht mehr so
spielen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Der Satz ging dann auch relativ klar verloren.
(16:25)
Mit neuer Motivation starteten wir in den vierten Satz. Wir gingen in Führung aber Bödeli
blieb dicht auf den Fersen. Eine Phase der Unsicherheit und schon waren unsere vier Punkte
Vorsprung wieder weg… Trotz Kampfgeist ist es uns nicht gelungen, voll konzentriert
durchzuspielen. Auch dieser Satz ging an Bödeli. (24:26)
Das liessen wir nicht auf uns sitzen: wir haben uns nochmals aufgebäumt und gekämpft –
und jeder erledigte seine Aufgabe auf dem Feld. So konnten wir Bödeli erneut unter Druck
setzen und den Entscheidungssatz 15:12 gewinnen.
Mit einem Sieg in der Tasche fuhren wir wieder zurück nach Bern. Und nun nehmen wir das
Selbstvertrauen mit ans letzte Spiel der Meisterschaft…