Wir wollten unbedingt gewinnen und wir wussten, dass das schwierig werden könnte, zumal wir nur zu sechst antreten konnten. Zudem mussten zwei Spieler eine andere als die gewohnte Position spielen. Wenigstens war Landry, welcher zurzeit nicht spielen kann, noch als Coach dabei.
Im ersten Satz waren beide Teams am Warmlaufen und gingen abwechselnd immer wieder ein oder zwei Punkte in Führung. Mit ein paar guten Serviceserien gelang es uns schliesslich 25:18 zu gewinnen.
Die Vorgaben für den zweiten Satz waren schnell klar: Das eigene Spiel in allen Belangen verbessern und verhindern, dass der Gegner in sein Spiel findet. Beides ging voll in die Hosen: wir verschlechterten unsere Spielqualität in allen Belangen und die Strättliger fanden sich immer besser zurecht. Entsprechend lagen wir die ersten zwei Satzdrittel arg im Rückstand. Irgendwie konnten wir dann doch noch punktemässig aufholen, vergeigten dann aber das Satzende und verloren 26 zu 28. Im Dritten Satz unbedingt mindestens wie im ersten Satz spielen lautete das Motto für uns; was aber wenig nützt, wenn man es dann nicht umsetzen kann. Schon wieder gerieten wir vom Satzbeginn weg in Rückstand. Ab Satzmitte holten wir dann langsam wieder auf, mit aber wiederkehrenden Serien von unnötigen Eigenfehlern. Mit Glück reichte es dann noch zum Satzsieg 25 zu 22.
Wiederum wollten wir im nächsten vierten Satz besser spielen und vor allem wollten wir einen fünften Satz verhindern, da wir alle bereits drei Sätze in den Beinen spürten. Erneut waren wir nicht in der Lage, das was wir wollten auch umzusetzen und ein weiteres Mal eilten die Strättliger zu Satzbeginn punktmässig davon, einerseits weil sie gut spielten und andererseits wir immer noch zu viele unforced errors produzierten. Mit dann etwas weniger Eigenfehlern und zwei, drei guten Serviceserien schafften wir doch noch den Satz- und Matchsieg.
Damit haben wir den ersten Zwischenrang halten können.
Coach: Landry Mevo. Es spielten: Robert Franz, Peter Schmid, Matthias Theis, Andrea Corti, Davide Cianciarulo, Karol Grzelinski.