5.12.2019, 20:45 Uhr:
Das Spiel des H2 gegen Bucheggberg war eine zähe Angelegenheit, sehr zäh sogar. Nicht nur begann es erst um 20:45 Uhr, mitten im kalten Nirgendwo des Mittellandes. Nein, es musste mit 2:08h auch bis fast um 23 Uhr dauern. Wären unser Team dabei – bzgl. des Resultats – auf seine Kosten gekommen, wäre dies halb so wild gewesen. Die Frustration, nach einem sehr ambivalenten Spiel mit 10 Punkten im Tiebreak das Feld räumen zu müssen, jedoch, wog unter diesen Umständen besonders bitter.
Die Ambivalenz der Leistung zeigte sich sowohl innerhalb der einzelnen Sätze, als auch im Gesamtresultat. Wir fanden selten ein eigenes, stabiles Spiel, und mit zunehmender Dauer verschärften sich die Folgen davon. Konnten wir Satz 1 und 3 noch zu 18 und 21 gewinnen, mussten wir 2 und 4 je zu 21 dem Gegner lassen. Die rund 25 Minuten pro Satz hinterliessen ihre Spuren. Während wir insgesamt auf eine beachtliche Spielerfahrung in kumulierten Jahren zählen können, was sich meist positiv auf die Effizienz auswirkt, wurden diese Jahre über die Länge des Spiels zur Hypothek. So brachte uns Bucheggberg bereits mit der Reduktion ihrer Eigenfehlerquote und unkonventionellen Services wiederholt und zusehends in Bedrängis. Auf unserer Seite kamen mit Ausnahme von Karol und Pesche nur wenige Spieler in Fahrt, durch Unpräzision in Annahme und Angriff blieb die Schlagkraft schwach und die Punkte aus. Die im Gegenzug eingefahreren Punktverluste in Mini-Serien summierten sich dementsprechend zu einer knappen aber bitteren Niederlage.
Die Lektion für das Team: von nichts kommt nichts. Es bleibt die Hoffnung, dass wir mit zunehmender Matcherfahrung sowie einem besser koordinierten Zusammenspiel in dieser Saison zukünftig ähnliche Spiele zu unseren Gunsten entscheiden können. ^as
Match-Telegramm
VBC Bucheggberg : Herren 2, 3:2 (18:25, 25:21, 21:25, 25:21, 15:10)
Für vmb im Einsatz: Mättu (C), Andrea (T), Karol, Landry, Matthias, Pesche, Robert, Alex