Nachdem wir in der Vorrunde gegen Aarberg verloren haben, waren wir heiss auf eine Revanche in unserer richtigen Heimhalle, der ECLF. Wir starteten soweit gut in den Match, doch unsere Gegenrinnen traten erneut sehr stark auf und verlangten uns alles ab. Äusserst souverän in der Verteidigung sowie in der Annahme konnte Aarberg ein solides und effizientes Spiel aufbauen. Die druckvollen Angriffe unsererseits wurden häufig abgewehrt und wir hatten Mühe, uns durchzusetzen. Zudem waren unsere Services zu wenig druckvoll und immer wieder flogen die Bälle ins Aus. So ging der erste Satz verdient an die Seeländer. Nichtsdestotrotz, es machte uns grossen Spass zu spielen, denn die Ballwechsel waren hartumkämpft und den Zuschauern war ein Spektakel garantiert. Der zweite Satz verlief ähnlich. Uns fehlte einfach das ultimative Rezept, die mit grossem Selbstvertrauen und Kampfgeist auftretenden Gegnerinnen zu verunsichern. So stand es 0:2. Einige taktische Wechsel durch unseren Trainer Beni sollten das Blatt wenden. Erneut lieferten wir uns ein Kopf an Kopf rennen, doch diesmal konnten wir mit eher unkonventionellen, von aussen betrachtet nicht allzu schönen Abschlüsse, unser Spiel unberechenbarer gestalten und mehr Punkte verwerten. Nun kamen wir richtig in einen Flow. Wir bewegten uns gut auf dem Feld, spielten konzentriert und stimmungsvoll. Der. 3. und der 4. Satz ging somit verdienterweise auf unser Konto. Jetzt kam es zum Showdown. Wir wollten unbedingt den Sieg! Wir gingen schnell in Führung und konnten diese bis 6:0 ausbauen. Der Match schien entschieden. Doch Aarberg kämpfte sich mit einer druckvollen Serviceserie wieder zurück und das Spiel wurde erneut spannend. Doch wir liessen nichts mehr anbrennen und holten uns den Sieg mit 15:12. Auf diesem Wege ein grosses Kompliment an Aarberg, die den Sieg ebenfalls verdient hätten. Wir hatten auf alle Fälle Spass und einige Spielerinnen am nächsten Tag einen ordentlichen Muskelkater…